Angelika (Engelwurz)
Die Pflanze stammt aus dem nördlichen Europa und ist in Mittel- und Osteuropa verbreitet. Sie kann 2-3m hoch werden und ist zur Gänze verwendbar und schmeckt bittersüß. Blütezeit mit halbkugeligen Dolden ist von Juli bis September. Als Würzkraut für Salate und gekocht als Gemüse. Die jungen Blätter würzen Suppen, Topfenaufstriche und Käse. Als Füllung für Fisch und für Muschelfonds.
Extrakte aus den 2!! Jährigen Stielen und Wurzeln bilden eine großen Bestandteil für Kräuterliköre.
Affilla-Kresse
Der Geschmack dieser Kresse ist dem von Zuckererbsen ähnlich. Die Triebspitzen sind in Süd- Ostasien sehr populär. Sie eignet sich gut als Beigabe zu milden Gerichten und kann auch mit süßem kombiniert werden.
Rock-Chieve-Kresse
Austernpflanze / Blauglöckchen
Familie der Borretschgewächse / Rau-Blatt
Das mehrjährige Kraut erreicht eine Höhe von 20cm und blüht von Juni bis Oktober. Die Blätter werden frisch für Salate verwendet und erinnern im Aussehen an Vogerlsalat, schmeckt aber intensiv nach Austern oder Anchovis. Sie ergänzt hervorragend Seafood und Fisch.
Bärlauch / Hundsknofi / Waldknoblauch
Familie der Lauch- und Zwiebelgewächse
Die Blätter erinnern an Maiglöckchen kommen aber wesentlich früher und riechen intensiv nach Knoblauch und wächst von März bis April/Mai in Auen und feuchten Gebieten. Die GANZE Pflanze ist essbar (auch die Zwiebel). Frisch für Salate oder Pesto werden meist nur die Blätter verwendet. Saucen, Suppen und Pasten gelingen mit Bärlauch wunderbar. Er wird milder in gekochter Form, verliert aber sehr an Vitamin C.
Pfefferminze
Die Pfefferminze ist eine beliebte Heil- und Gewürzpflanze mit hohem Mentholgehalt
Sie findet als Dekor oder für Soßen, genauso Verwendung wie für Tee oder Caipirinha. Sie wirkt anregend auf den Gallenfluß, Krampflösend bie Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, antimikroiell und antiviral. Das ätherische Öl hilft bei Migäne und bei Erkältungen. Bekanntestes Einsatzbebiet am Süßigkeitenbereich: After eight, Pez, Vivil.....
Frische Minze gekaut gibt frischen Atem
Ingwerminze
Die Ingwerminze gedeiht von August bis Septmber am Wegesrand, Brachland, Gärten oder kultiviert die ganze warme Jahreszeit. Sie hat zum Unterschied zur Pfefferminze einen geringeren Mentholgehalt, dafür aber eine scharfe, ausgeprägte Ingwerschärfe. Der fruchtige Geschmack paßt ausgezeichnet zu, Lachs, Früchten und Paradeisern, in die thailändische Küche.
Salbei
Der Name kommt aus dem Lateinischen von Salvare = Heilen.
Die Verwendung von Salbei als Heilmittel hat eine lange Tradition. Als Gewürz hielt er erst im Mittelalter Einzug in unsere Küche, geriet jedoch rasch in den Ruf, zu den Kräutern zu gehören, die das Ranzigwerden von Fetten verhindern.
Salbei riecht aromatisch und schmeckt würzig, bitter und ist adstringierend (pelziges Mundgefühl). Das Gewürz wird für Fleischgerichte, Wild, Geflügel, Würste, Fischgerichte und Kräuterkäse benutzt. Besonders zu fetten Speisen passt Salbei gut, denn er fördert die Bekömmlichkeit schwerer Kost. Salbei gehört zu den wenigen Kräutern, die sich auch getrocknet gut verwenden lassen.
Roh und fein gehackt sind Salbeiblätter geeignet für Fischgerichte und Geflügelfüllungen, zum Aromatisieren von Gemüse und Suppen wird er verwendet.
Thymian
Flirrende Hitze und Bienensummen, trunkene Schmetterlinge. Und dann dieser unvergleichliche Duft! Die Luft ist voll davon, und man möchte meinen, so rieche der Mittelmeersommer.
Hier wächst auf knallsonnigen, heißen und ganz mageren Wildstandorten dicht an die Erde geschmiegt der mattenbildende Sand-Thymian oder Feld-Thymian. Es gibt unzählige Arten von Thymian: Zitronen-Thymian: Er passt ausgezeichnet zu mediteranen Gerichten, Wild, und Nudelgerichte. Thymiansaft wirkt Hustenstillend, Kampfer-Thymian, Lavendel-Thymian, Kümmel-Thymian, Orangen-Thymian, Mastix-Thymian, Oregano-Thymian, pfeffrigem Berg-Thymian, Kokos-Thymian und Pinien-Thymian.
Rosmarin
Der Rosmarin-Strauch verströmt, besonders an sonnigen heißen Tagen, einen aromatischen harzig-balsamischen Duft, der sofort an Urlaub denken lässt. Rings ums Mittelmeer, oft an sonnigen felsigen Hängen in Küstennähe, wächst Rosmarin wild. Rosmarin ist der ideale Begleiter für jede Art von Hühnergerichten, Paradeisern und Lamm.
Mönchspfeffer
Der Name kommt daher da der, getrunken als Sud, den Drang zum Beischlaf mäßigt und so in Klostergärten der Mönche und Nonnen gerne kultiviert wurde. (Keuschheitspflanze). Die tiefroten Beeren besitzen neben ihrem pfefferähnlichen Aroma auch ätherische Öle, Bitterstoffe und Flavonoide (krampflösende Wirkung). Der Gesamtextrakt aus diesen verschiedenen natürlichen Substanzen stabilisiert nachweislich den weiblichen Hormonhaushalt. So wird zum Beispiel die Produktion des Hormons Prolaktin reguliert, welches in der prämenstruellen Phase zu Stimmungsschwankungen führen kann. Mönchspfeffer drosselt diese Überproduktion, sodass sich die Frau wieder wohler in ihrer Haut fühlt. Dieser positive Gute-Laune-Effekt liegt übrigens am GelbkörperhormonMönchspfeffer ist in den warmen Ländern, rund ums Mittelmeer zu Hause. Der weidenartige Strauch kann bis zu sechs Meter hoch werden und trägt kleine, angenehm duftende Blüten mit weißer, rosa oder violetter Färbung. Aus ihnen entstehen die braunschwarzen, pfefferartigen Früchte, die für medizinische Zwecke verarbeitet werden. Heute gehören Extrakte aus den Früchten des Mönchspfeffers zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln gegen Beschwerden vor der Menstruation, wie Schmerzen, Reizbarkeit oder Wassereinlagerungen.
Die chinesische Keule
Die „Chinesische Keule“ ist eine alte chinesische Kulturpflanze. Es werden nicht die Blätter, sondern der dicke, saftige Stängel geerntet, der ähnlich wie Spargel gedünstet wird. Der Geschmack liegt irgendwo zwischen Spargel, Mangold und Artischocke.
Nicht sparen beim Schälen. Der Saft der rohen Planze schmeckt extrem bitter. Die geschälten Stengel in 1/2cm dicke Scheiben schneiden und kurz im Salzwasser mit ein wenig Wein weichdünsten, anschließend in Butter kurz anbraten.
Quendel
Der Quendel ist der wilde Bruder des Thymians. Er ist in Mitteleuropa heimisch und wächst an Stellen, die anderen Pflanzen zu trocken, steinig und sonnig sind.
Dort an den steinigen Plätzen, auf die die Sonne knallt, bildet der Quendel ganze Teppiche, die im Sommer rosafarben blühen und schon von weitem herbwürzig duften.
In der Pfanzenheilkunde kann man den Quendel sehr ähnlich einsetzen wie den Thymian. Er hilft gegen Husten, stärkt die Verdauung und lindert Frauenbeschwerden. Auch gegen entzündliche Hautprobleme und Gelenkschmerzen kann man diese vielfältige Heilpflanze verwenden.
Bei uns heißt er auch Kudelkraut.